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ASIT
ASITAllergen-spezifische Immuntherapie beim PferdDie allergen-spezifische Immuntherapie (ASIT, Hyposensibilisierung) ist ein praktikabler und effektiver Therapieansatz beim Sommerekzem, der atopischen Dermatitis, allergisch bedingten respiratorischen Atemwegerkrankungen sowie Urticaria und findet auch Anwendung beim Headshaker-Syndrom. Dr. Regina Wagner berichtet über diese erfolgversprechende Alternative zur medikamentellen Behandlung.
Bei der ASIT werden die im Allergietest positiv getesteten Allergene, welche auch mit jeweiliger Anamnese und Klinik korrelieren, als Allergenextrakt in steigenden Dosen, Konzentrationen und Intervallen subkutan injiziert. Es handelt sich hierbei nicht um ein fixes Therapieschema; vielmehr muss oftmals eine individuelle Therapieadaptation durchgeführt werden, um den Effekt der ASIT zu optimieren. Stellt sich durch die Therapie nicht der gewünschte Erfolg ein, ist häufig eine mangelnde patientengerechte Therapieanpassung oder eine nicht erkannte Begleiterkrankung die Ursache. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die ASIT bei optimaler Durchführung für einen großen Prozentsatz der allergischen Pferdepatienten eine Erfolg versprechende Alternative zur medikamentellen Behandlung darstellt. Die ASIT zeichnet sich durch extrem geringe Nebenwirkungen aus und kann zusätzlich ein wirksames Hilfsmittel zur Kundenbindung sein. Der Behandlungserfolg hängt entscheidend von der Dauer der Therapie, der lückenlosen Einhaltung des Behandlungsplanes, sowie der individuellen Betreuung des Patienten ab. Da Allergien nicht heilbar sind, sollte eine ASIT bei gutem Erfolg lebenslang verabreicht werden. Eine regelmäßige klinische Kontrolle der Therapie durch den behandelnden Tierarzt ist zu empfehlen, da vereinzelt Anpassungen in Bezug auf Injektionsintervall oder –dosis notwendig sein können. |
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