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Neue Wege der Bekämpfung parasitischer Nematoden

Aufschlüsseln und angreifen - von Prof. Dr. Anja Joachim, Martina Ondrovics

Mit dem Beginn des Zeitalters der Hochleistungssequenzierungs- und Hochdurchsatz-OMICs-Technologien wurde auch das Forschungsgebiet der Veterinärparasitologie revolutioniert. Diese hochmodernen Technologien werden vermehrt eingesetzt, um Entwicklungsprozesse von Parasiten und ­deren Interaktion mit dem Wirt besser zu verstehen, neue mögliche Angriffspunkte für die Parasiten­bekämpfung zu entdecken sowie neue Strategien für eine ­effi­ziente...

Was Kälber, Lämmer und Ferkel krank macht

Parasiten in der Kinderstube - von Prof. Dr. Arwid Daugschies, Dr. Judith Keidel

Das Überleben und die Vermehrung von Parasiten im Wirts­organismus hängen zu einem wesentlichen Teil davon ab, ob und wie erfolgreich sie vom Immunsystem attackiert werden. Unspezifische angeborene Mechanismen und v.a. die durch vorherigen Erregerkontakt erworbene Immunabwehr sind dabei von Bedeutung. Ein Schutz durch erworbene Immunreaktionen wird naturgemäß erst nach Überstehen einer Infektion aufgebaut.

„Fallstricke“ bei der koproskopischen Diagnostik

Pseudoparasiten auf der Spur - von Dr. Ronald Schmäschke

Je genauer die Diagnose gestellt werden kann, umso bessere Voraussetzungen ergeben sich für eine erfolgreiche Behandlung eines Parasitenbefalls. Mit der koproskopischen Diagnostik (Koproskopie) stehen dem Tierarzt einige Nachweisverfahren zur Verfügung, die sich mit relativ wenig Material- und Geräte­aufwand realisieren lassen.

Hardwicke-Wollfledermäuse schlafen in fleischfressenden Pflanzen

Symbiotischer Untermieter gesucht - von Michael Gerhard Schöner, Caroline Regina Schöner

Viele wildlebende Tiere benötigen sichere Quartiere – zum Schlafen, für die Aufzucht ihrer Jungen oder als Schutz vor widrigen Einflüssen wie Regen, Hitze, aber auch Parasiten. Innerhalb der Säugetiergruppe gehören Fledermäuse sicherlich zu den einfallreichsten und innovativsten Quartiersuchern. Manche schlafen sogar in fleischfressenden Pflanzen.

Therapie und Prävention der caninen Leishmaniose

Fahren Sie mit Ihrem Hund in den Urlaub? - von Melanie Helm, Prof. Dr. Peter Deplazes

Diese Frage sollte jeder Hundebesitzer bei seinem Tierarztbesuch zur Urlaubssaison gestellt bekommen, da die reisemedizinische Beratung bezüglich vieler Infektionskrankheiten in den letzten Jahrzehnten stark an Bedeutung gewonnen hat [1,2]. Gerade im Hinblick auf die canine Leishmaniose bedarf es einer fundierten tierärztlichen Aufklärung.

Leishmaniose beim Hund

– nicht mehr nur Reise- und Importkrankheit - von Prof. Dr. Bruno Gottstein, Prof. Dr. Monika Welle

In Europa wird die Leishmaniose des Hundes hauptsächlich durch den einzelligen Parasiten Leishmania infantum verursacht. Überträger sind blutsaugende Mücken der Gattung Phlebotomus (Sand-, oder auch Schmetterlingsmücken genannt). Schmetterlingsmücken sind dämmerungsund nachtaktiv und vor allem im ganzen Mittelmeerraum weit verbreitet. Ausser Hunden können auch andere Wirte wie Füchse, Katzen, aber auch der Mensch infiziert werden. Diese erkranken...

Entwurmung beim Pferd

Resistenzentwicklungen bei Bandwürmern und Co. erschweren die Prävention - von Birte Wedell

Mit dem Ende der Weidezeit im Oktober wird die wichtigste Entwurmung des Jahres erforderlich. Jetzt sollten Rundwürmer, Bandwürmer und Magendasseln bekämpft werden. Leider zeigt sich seit Längerem, dass Rundwürmer Resistenzen entwickeln. Kleine Palisadenwürmer beispielsweise haben eine Resistenzwahrscheinlichkeit gegen Benzimidazole (z. B. Fenbendazol) von 60 bis 90 %. Auch bei Spulwürmern zeichnen sich erste Probleme ab. Darauf sollte reagiert...

Giardien des Hundes

Klinik, Diagnose, Behandlung und Zoonosepotential - von Prof. Dr. Anja Joachim, Dr. Barbara Hinney

Giardiose der Hunde: durch den Einzeller Giardia duodenalis verursachte, weltweit vorkommende Parasitose. Giardia duodenalis lebt im Dünndarm. Leitsymptom der Giardiose ist Durchfall, häufig ist eine Infektion aber frei von klinischen Symptomen. Obwohl Menschen und Hunde meist mit genetisch unterschiedlichen Stämmen infiziert sind, gibt es auch Genotypen, die bei Tieren und bei Menschen gefunden werden, weshalb eine Übertragung des Erregers zwischen...

Parasitologie - Interview mit Prof. Dr. Barbara Kohn,

Die Anaplasmose ist eine von Zecken übertragene Erkrankung, der Vektor ist der Gemeine Holzbock (Ixodes ricinus). Über den Speichel der Zecken wird Anaplasma phagocytophilum innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach dem Stich übertragen und verbreitet sich über Blut- und Lymphgefäße im Organismus. Andere Übertragungswege sind möglich, aber äußerst selten (z.B. Infektion über eine Bluttransfusion, wenn der Blutspender infiziert, aber zum Zeitpunkt...

Flohinfestation bei Hunden und Katzen

Flohzirkus - von Dr. Claudia Böhm

Es gibt eine Vielzahl von Ektoparasiten, die unsere Haussäugetiere besiedeln. Der weltweit am häufigsten vorkommende Ektoparasit bei Hunden und Katzen ist der Floh. Er ist nicht sehr wirtsspezifisch und so ist es kein Wunder, dass man sowohl bei Katzen als auch bei Hunden hauptsächlich den Katzenfloh (Ctenocephalides felis) antrifft. Der Floh ist nicht nur ein Lästling, er fungiert auch als Vektor für diverse Infektionskrankheiten. Daher ist...

Prävention zeckenübertragener Erkrankungen beim Hund

Klein und gemein - von Dr. Andrea Junker-Buchheit

Viele Hundebesitzer glauben, dass die Zeckenprophylaxe vor allem dazu dient, nicht an Borreliose zu erkranken. Dass es aber vor allem darum geht, die so genannten Vektorerkrankungen VBD (Vector-borne diseases) wie Anaplasmose, Babesiose, Ehrlichiose, FSME und Borreliose zu v erhindern, ist im Allgemeinen weniger bekannt und bedarf der Aufklärung durch den Tierarzt. Dr. rer. nat. Andrea Junker-Buchheit gibt einen Überblick über die zur Anwendung...

Ektoparasitenbefall

Sarcoptes und Demodex als Differenzialdiagnosen beim Pruritus des Hundes - von Prof. Dr. Anja Joachim, Dr. Nadja Affenzeller

Juckreiz ist eine der häufigsten Beschwerden in der dermatologischen Praxis. Neben Allergien und Flohbefall kommen auch Milben als Ursache von Hautveränderungen und Juckreiz infrage. Zwei mikroskopisch kleine Milben, die sich in der Haut aufhalten und den Wirt niemals freiwillig verlassen, sind die Räudemilbe Sarcoptes und die Haarbalgmilbe Demodex. Sie können ganz erhebliche Veränderungen der Haut verursachen. Damit sind die Gemeinsamkeiten...

Zeckenbefall

Wie oft sind eigentlich Katzen betroffen? - von Dr. Nikola Pantchev

In der letzten Ausgabe von hundkatzepferd hat Dr. Nikola Pantchev über Reisekrankheiten bei der Katze berichtet und den Fokus auf Infektionen gelegt, die von Mücken übertragen werden. Im zweiten Teil widmet er sich nun Infektionen, die durch Zecken übertragen werden wie Babesiose, Ehrlichiose und Hepatozoonose, bei denen zwischen Hunden und Katzen offensichtliche Unterschiede zu finden sind.

Katzen auf Reisen

Reisekrankheiten – ist die Katze ein kleiner Hund? - von Dr. Nikola Pantchev

Wer auf Reisen geht, kann viel erleben. Wer eine Katze mitnimmt, und das tun laut einer Studie immerhin 16,4 % der Katzenhalter, sollte sich darüber bewusst sein, dass bei gar nicht wenigen Fällen Reisekrankheiten aus dem Ausland mitgebracht werden. Dr. Nikola Pantchev betrachtet spezielle Krankheiten bei der Katze und widmet sich im ersten Teil seines Artikels Infektionen, die von Mücken übertragen werden.

Kokzidien bei Hund und Katze

Durchfall - von Prof. Dr. Arwid Daugschies

Die als Kokzidien bezeichneten Enteritiser reger gehören mit Blick auf die biologische Systematik in den Unterstamm der Apicomplexa. Prof. Dr. Arwid Daugschies berichtet über diese Protozoen, die ausschließlich parasitisch leben und mit mehr als 5000 benannten Arten bei allen Wirbeltierarten vorkommen.
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Unsere Partner

Tierklinik Hofheim
Dr. Birte Reinhold, ICHTHYOL-GESELLSCHAFT
„Endlich hat sich hundkatzepferd zum Fachmagazin für den Tierarzt entwickelt. In der Ausgabe 03/12 fielen neben informativen Neuigkeiten aus dem Praxisbereich und den lustigen Nachrichten aus der Tierwelt viele anspruchsvolle und praxisrelevante Fachartikel in einem ungewöhnlich anschaulichen und erfrischenden Design auf. Auch ein Fachmagazin kann unterhaltsam sein und taugt somit auch nach einem anstrengenden Arbeitstag noch zur Feierabendlektüre im Gartenstuhl. Gefällt mir!“
Prof. Dr. Arwid Daugschies, Universität Leipzig, Veterinärmedizinische Fakultät – VMF
„hundkatzepferd serviert dem Leser den aktuellen Wissensstand in leicht verdaulicher Form. In Zeiten einer erdrückenden Informationsflut tut es gut, wenn solides Wissen auch in erfrischend entspannter Art angeboten wird.“
Dr. Anja Stahn ( Leitung der Geschäftseinheit VET in Europa und Middle East bei der Alere )
Die hundkatzepferd begleitet mich nun schon seit einigen Jahren. Nach wie vor begeistern mich
die Aufmachung, der fachliche und informative Inhalt sowie und die beeindruckenden Fotos des
Fachmagazins. Ganz deutlich ist seit einigen Monaten eine noch stärkere Ausrichtung auf die Belange
und Interessen der Tierärzteschaft zu erkennen. Dies ist sehr erfreulich. Das Magazin gehört in jede
Praxis und sollte unterhaltsame „Pflichtlektüre“ für das ganze Praxisteam sein.