Yersinieninfektionen bei Hund und KatzeAchtung,Durchfall ! - von Dr. Lisa D. Sprague
Kaum eine andere Krankheit hat größeren Einfluss auf die Menschheit gehabt als die Pest. Dem so genannten „Schwarzen Tod“ fielen im 14. Jahrhundert geschätzte 25 Millionen Menschen in Europa zum Opfer [1]. Als Auslöser für diese zweite Pandemie werden Genvarianten von Yersinia (Y.) pestis verantwortlich gemacht. Aber auch andere Vertreter dieser Bakteriengattung können schwere Infektionen hervorrufen.
Zu Besuch bei Mars Petcare in Verdenvon Anika Schröter
Auf einem großen Areal im niedersächsischen Verden befindet sich das Unternehmen Mars Petcare samt seinem Testcenter und den vielen Hunden und Katzen, die dort als Futtermitteltester eingesetzt werden. Das Unternehmen lud Anfang Juni ein, um das Thema „Vorbeugendes Gewichtsmanagement im Spiegel der Mensch-Tier-Beziehung“ vorzustellen.
BrachytherapieÖrtliche Strahlentherapie im Einsatz beim Tier
In der Humanmedizin gelten seit vielen Jahren die drei Säulen der Krebstherapie in Form der Chirurgie, Chemotherapie und der Strahlentherapie. Je nach Tumorart werden sie kombiniert und ergänzen sich meist in ihrer Wirkung. Auch in der Tiermedizin wird die dritte Säule, Strahlentherapie, mehr und mehr an spezialisierten Zentren angeboten, wobei die externe Strahlentherapie („External Beam Radiation Therapy“ = EBRT) in Form von Linearbeschleunigern...
Core-Komponenten - Komplikationen von Impfungen und deren VermeidungAktuelle Fragen bei der Impfung der Katze - von Prof. Dr. Uwe Truyen, Prof. Dr. Katrin Hartmann
Empfehlungen zur Impfung von Katzen sind in verschiedenen nationalen und internationalen Leitlinien definiert. Erstellt haben diese die Ständige Impfkommission Veterinär im BpT (StIKo Vet) und das Europäische Advisory Board on Cat Diseases (ABCD). Die Unterteilung in Core- und Non-Core-Komponenten erleichtert die Diskussion um die Notwendigkeit einer regelmäßigen Impfung gegen bestimmte, für die Katze oder den Menschen gefährliche Erreger....
Gnadenhof Kellerranch: Zufluchtsort für abgeschobene und gefundene TiereNichts für schwache Nerven - von Anika Schröter
Bereits als ich die Tür meines Autos öffne, tönt mir ein Gackern entgegen. Eine Schar von fünf kniehohen Vögeln, grau-weiß gemustert und mit einem lustigen roten Zippel unter dem Schnabel, flüchtet sich aufgeregt ins Hofinnere, als ich es wage auszusteigen. Ich folge ihnen. Die Luft ist erfüllt von Zwitschern, Trällern, Pfeifen, Wiehern und einem Geruchsgemisch aus Bauernhof und Streichelzoo.
Teil II: Anaplasmose und BorrelioseWas tun beim Zeckenbiss? - von Prof. Dr. Andreas Moritz
Zecken und die von ihnen übertragenen Krankheiten stellen für Hunde und Katzen ein großes Problem dar. Im ersten Teil des Artikels (erschienen in der hundkatzepferd 03/13) wurde über Babesiose und Ehrlichiose berichtet. Im zweiten Teil soll es nun um Anaplasmose und Borreliose gehen. Die Auszüge stammen aus der Empfehlung zur Bekämpfung von durch Vektoren übertragene Erkrankungen bei Hunden und Katzen erarbeitet (ESCCAP-Empfehlung Nr. 5) des...
Babesiose und Ehrlichiose - Empfehlungen der ESCCAPBlutsauger im Anmarsch - von Prof. Dr. Andreas Moritz
Zecken und die von ihnen übertragenen Krankheiten stellen für Hunde und Katzen ein großes Problem dar. Das European Scientific Counsel Companion Animal Parasites (ESCCAP) hat eine Empfehlung zur Bekämpfung von durch Vektoren übertragene Erkrankungen bei Hunden und Katzen erarbeitet (ESCCAP-Empfehlung Nr. 5), aus der hier einige Auszüge dargestellt werden sollen.
Kryptorchismus beim KaterAber er hat doch keine Hoden… - von Dr. Sandra Goericke-Pesch
TestosteronkonzenKryptorchismus stellt bei der Katze die häufigste andrologische Erkrankung dar. Vorgestellt werden betroffene Kater häufig aufgrund ihres ausgeprägten Sexual- und Territorialverhaltens und/oder Harnmarkierens, die das Zusammenleben mit einem solchen „Liebling“ nicht selten nahezu unmöglich machen.
Strahlentherapie bei Hund und KatzeDem Tumor geht’s an den Kragen - von Valerie Meier, Prof. Dr. Carla Rohrer BleySchilddrüsenüberfunktion der Katzevon Michael Knietsch
Die Schilddrüsenüberfunktion der Katze wurde erstmalig 1979 in der Literatur beschrieben und hat sich seitdem zur am häufigsten diagnostizierten endokrinen Erkrankung der Katze entwickelt. Die Prävalenz der Schilddrüsenüberfunktion liegt bei älteren Katzen in einigen Regionen bei über 10 %. Im Durchschnitt beginnt die Erkrankung mit 12 – 13 Jahren. Nur 5 % der Fälle werden bei Katzen unter 10 Jahren diagnostiziert. Die Mehrzahl der Studien...
Diabetes mellitus bei Hunden und KatzenLängst nicht mehr die Ausnahme - von Dr. Flurin Tschuor
Diabetes mellitus (DM) gehört mittlerweile vor allem bei Katzen zu den häufigsten endokrinen Erkrankungen. Ähnlich wie beim Mensch steigt die Anzahl an Neuerkrankungen stetig an. Dies wird vor allem auf die Veränderung der Lebensbedingungen (Bewegungsmangel, Überernährung) zurückgeführt. In Anlehnung an die Humanmedizin wird der DM auch bei Tieren in Typ 1, Typ 2 und andere spezifische Formen (früher sekundäre Formen genannt) eingeteilt.
Das Vestibularsyndrom bei Hund und KatzeSchwindel und Schwanken - von Dr. Tanja Steinberg
Akute oder chronische Gleichgewichtsstörungen gehören zu den häufigsten neurologischen Fragestellungen bei Hunden und Katzen. Kardinalsymptome des Vestibularsyndroms sind Kopfschiefhaltung, Ataxie und/oder Nystagmus. Der Schlüssel zur Durchführung einer zielgerichteten diagnostischen Aufarbeitung ist die korrekte neuroanatomische Einordnung der Läsion in ein zentrales oder peripheres Vestibularsyndrom. Die Durchführung einer ausführlichen...
Husten bei Hund und KatzeWer lang hustet, lebt lange – oder wie?
Husten ist ein häufiger Vorstellungsgrund in der Kleintierpraxis und stellt bei der diagnostischen und therapeutischen Aufarbeitung gelegentlich größere Anforderungen an den Patienten, den Patientenbesitzer und den Tierarzt. Meistens ist Husten als Symptom einer relativ banalen Problematik zu deuten und die Selbstheilung lässt das Problem schnell verschwinden. Sind Ausmaß, Dauer und Schweregrad des Hustens für den Tierbesitzer beunruhigend,...
Hyperthyreose der KatzeHormone im Überfluss - von Prof. Dr. Reto Neiger, Sabrina Mohrs
Die feline Hyperthyreose ist die häufigste endokrinologische Erkrankung der älteren Katze. Ursächlich finden sich vor allem Adenome oder Hyperplasien der Schilddrüse, die durch übermäßige Produktion der Schilddrüsenhormone Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4) zu den klinischen Symptomen führen. Karzinome treten nur selten auf.
Dermatophytose – sind wir uns der Probleme bewusst?Auf die Haut geschaut - von Dr. Monika Linek
Dermatophytosen sind Infektionen der Haare, Haut und Krallen mit einem der keratinophilen Pilzspezies Microsporum oder Trichophyton. Die bei Hund und Katze am häufigsten isolierten Dermatophyten sind die zoophilen Spezies Microsporum canis (M. canis) und Trichophyton mentagrophytes spp und die geophile Spezies Microsporum gypseum. Bei Katzen wird sowohl bei erkrankten als auch bei latent infizierten Tieren am häufigsten M. canis isoliert, wobei...
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