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Da fragen Sie mich was…
Da fragen Sie mich was…Die jüngste Futtermittelverordnung der EU führt dazu, dass bis zum August 2011 die Deklaration auf Hundeund Katzennahrungen umgestellt werden muss. Thekla Vennebusch erläutert, warum dadurch Verunsicherung beim Tierhalter und entsprechende Fragen vorprogrammiert sein werden. Die Tatsache, dass im September 2009 eine neue EU-Futtermittelverordnung in Kraft getreten ist, hatte für die meisten Kleintierärzte und Kleintierärztinnen bisher keine praktische Relevanz. Erst jetzt, wenn die darin enthaltenen Neuerungen zur Deklaration bis zum August dieses Jahres auf sämtlichen Hunde- und Katzenfuttern umgesetzt sein müssen, werden sie sich mit Fragen dazu konfrontiert sehen. Vor allem in der bevorstehenden Übergangszeit, in der parallel alte und neue Produkte im Umlauf sein werden. Die meisten Fragen werden Tierhalter zur neuen Kennzeichnung der Zusatzstoffe haben. Wurden bestimmte Zusatzstoffe bisher in Gruppen wie „Konservierungsmittel“ oder „Mineralstoffe“ zusammengefasst, müssen diese nun im Detail benannt werden. Liest ein Tierhalter dann, dass eine Nahrung Cassia Gummi, Weizenkleber, Carrageen oder Cholinchlorid enthält, wird er sich dazu sicher auch an seine Tierarztpraxis wenden. Beratungshilfe im Netz
Eine konkrete Hilfe bei der Beratung zu diesen Fragen bietet die Website www.mars4v Aus „Rohasche“ werden „anorganische Stoffe“ Doch nicht nur die Zusammensetzung, auch die Inhaltsstoffe werden ab August 2011 auf Hunde- und Katzennahrung anders deklariert sein als bisher. Dabei wird der Begriff „Inhaltsstoffe“ durch „analytische Bestandteile“ ersetzt. Darunter wird das frühere „Rohprotein“ jetzt nur noch als „Protein“ angegeben, aus „Rohfett“ wird der „Fettgehalt“ und der Anteil an „Rohasche“ wird unter dem Begriff „anorganische Stoffen“ aufgeführt sein. Da es sich in diesem Bereich jedoch nur um eine einfache Umbenennung handelt bzw. die neue Kennzeichnung für Tierhalter eher leichter verständlich ist, sind hierzu weniger Fragen zu erwarten. Bildquelle: Autor |
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