Epidemiologie, Klinik und Behandlung der WeidemyoglobinurieTödlich in jedem Alter - von Charlotte Sandersen
Mit der bevorstehenden kalten Jahreszeit steigt auch wieder das Risiko der Weidemyoglobinurie der Pferde. Die Weidemyoglobinurie (auch atypische Myopathie oder saisonale Weidemyopathie) ist ein akutes Rhabdomyolysesyndrom, das ohne vorhergehende Belastung bei weidenden Pferden auftritt. Klinisch manifestiert sich die Weidemyoglobinurie durch Muskelschwäche und -steifheit, Festliegen und Myoglobinurie. Die Mortalitätsrate liegt bei rund 80 %. Obwohl...
Haarausfall bei TierenHilfe – mein Tier verliert sooo viele Haare - von Dr. Claudia Westfahl
Tierhaare sind überall, auf Boden, Autositzen und Kleidung. Manchmal steckt hinter Haarverlust eine behandlungswürdige Störung. Doch auch wenn das Tier im normalen Rahmen haart, kann dies den Besitzer dennoch stören. Die richtige Fellpflege hilft, dazu muss man aber zunächst verstehen, wie Tierhaare wachsen und wann und wie sie ausfallen. Gezielte Pflegemaßnahmen können das Haaren dann deutlich minimieren. Zudem bringt die regelmäßige Fellpflege...
Leishmaniose beim Hund– nicht mehr nur Reise- und Importkrankheit - von Prof. Dr. Bruno Gottstein, Prof. Dr. Monika Welle
In Europa wird die Leishmaniose des Hundes hauptsächlich durch den einzelligen Parasiten Leishmania infantum verursacht. Überträger sind blutsaugende Mücken der Gattung Phlebotomus (Sand-, oder auch Schmetterlingsmücken genannt). Schmetterlingsmücken sind dämmerungsund nachtaktiv und vor allem im ganzen Mittelmeerraum weit verbreitet. Ausser Hunden können auch andere Wirte wie Füchse, Katzen, aber auch der Mensch infiziert werden. Diese erkranken...
Aktuelle Diagnosemöglichkeiten und rechtliche Aspekte beim SommerekzemZum Haare raufen - von Dr. Birte Reinhold
Durch die zunehmend artgerechte Haltung von Pferden im Freien gewinnt das Sommerekzem immer mehr an Bedeutung. Das klinische Bild eines Sommerekzems zu erkennen bereitet meist keine Schwierigkeiten. Kniffliger wird es bei tierärztlichen Kaufuntersuchungen im Winter und sich hieraus ergebenden Rechtsstreitigkeiten.
Betrachtungen zur Wunderstversorgung und Wundbehandlung sekundär heilender WundenHeile, heile Gänsje... - von Dr. Friedrich Röcken
Die Wundbehandlung umfasst alle Maßnahmen von der ersten Hilfe bis zur Ausheilung einer Wunde. Dabei sind die Prinzipien der Asepsis und Antisepsis zur Vermeidung von Wundinfek tionen zu beachten. Es gilt, alle störenden Faktoren zu beseitigen. Das Ziel der Wundversorgung ist die schnelle funk tionsgerechte Reparation von geschädigtem Gewebe.
Blutdruckmessung bei KleintierenEine Routineuntersuchung dank High Definition Oscillometry - von Dr. Beate Egner
Die Blutdruckmessung gehört seit vielen Jahren auch bei Hund und Katze zu den Routineuntersuchungen. Da es individuelle Schwankungen gibt, empfiehlt sich eine jährliche Blutdruckkontrolle, um den individuellen Normalwert zu ermitteln und Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Sowohl ein zu hoher (Hypertension) als auch ein zu niedriger Blutdruck (Hypotension) sind bei Hund und Katze nicht selten.
Das Vestibularsyndrom bei Hund und KatzeSchwindel und Schwanken - von Dr. Tanja Steinberg
Akute oder chronische Gleichgewichtsstörungen gehören zu den häufigsten neurologischen Fragestellungen bei Hunden und Katzen. Kardinalsymptome des Vestibularsyndroms sind Kopfschiefhaltung, Ataxie und/oder Nystagmus. Der Schlüssel zur Durchführung einer zielgerichteten diagnostischen Aufarbeitung ist die korrekte neuroanatomische Einordnung der Läsion in ein zentrales oder peripheres Vestibularsyndrom. Die Durchführung einer ausführlichen...
Entwurmung beim PferdResistenzentwicklungen bei Bandwürmern und Co. erschweren die Prävention - von Birte Wedell
Mit dem Ende der Weidezeit im Oktober wird die wichtigste Entwurmung des Jahres erforderlich. Jetzt sollten Rundwürmer, Bandwürmer und Magendasseln bekämpft werden. Leider zeigt sich seit Längerem, dass Rundwürmer Resistenzen entwickeln. Kleine Palisadenwürmer beispielsweise haben eine Resistenzwahrscheinlichkeit gegen Benzimidazole (z. B. Fenbendazol) von 60 bis 90 %. Auch bei Spulwürmern zeichnen sich erste Probleme ab. Darauf sollte reagiert...
Husten bei Hund und KatzeWer lang hustet, lebt lange – oder wie?
Husten ist ein häufiger Vorstellungsgrund in der Kleintierpraxis und stellt bei der diagnostischen und therapeutischen Aufarbeitung gelegentlich größere Anforderungen an den Patienten, den Patientenbesitzer und den Tierarzt. Meistens ist Husten als Symptom einer relativ banalen Problematik zu deuten und die Selbstheilung lässt das Problem schnell verschwinden. Sind Ausmaß, Dauer und Schweregrad des Hustens für den Tierbesitzer beunruhigend,...
Endoskopische Diagnostik und Chirurgie beim Vogel – Mehr Einblicke durch E-LearningVis-à-vis mit dem Organ - von Anne Piepenbring, Prof. Dr. Michael Lierz
Die Endoskopie als diagnostisches Instrument ist aus der Vogelmedizin schon lange nicht mehr wegzudenken. Durch sein hochentwickeltes Luftsacksystem ist der Vogel im Grunde ein perfekter Patient für die Endoskopie. So ist dem Untersuchenden ohne weitere aufwändige Hilfsmittel eine gute Übersicht im Vogelkörper möglich. Doch die Endoskopie hat weitaus mehr zu bieten.
Giardien des HundesKlinik, Diagnose, Behandlung und Zoonosepotential - von Prof. Dr. Anja Joachim, Dr. Barbara Hinney
Giardiose der Hunde: durch den Einzeller Giardia duodenalis verursachte, weltweit vorkommende Parasitose. Giardia duodenalis lebt im Dünndarm. Leitsymptom der Giardiose ist Durchfall, häufig ist eine Infektion aber frei von klinischen Symptomen. Obwohl Menschen und Hunde meist mit genetisch unterschiedlichen Stämmen infiziert sind, gibt es auch Genotypen, die bei Tieren und bei Menschen gefunden werden, weshalb eine Übertragung des Erregers zwischen...
Hyperthyreose der KatzeHormone im Überfluss - von Prof. Dr. Reto Neiger, Sabrina Mohrs
Die feline Hyperthyreose ist die häufigste endokrinologische Erkrankung der älteren Katze. Ursächlich finden sich vor allem Adenome oder Hyperplasien der Schilddrüse, die durch übermäßige Produktion der Schilddrüsenhormone Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4) zu den klinischen Symptomen führen. Karzinome treten nur selten auf.
Parasitologie - Interview mit Prof. Dr. Barbara Kohn,
Die Anaplasmose ist eine von Zecken übertragene Erkrankung, der Vektor ist der Gemeine Holzbock (Ixodes ricinus). Über den Speichel der Zecken wird Anaplasma phagocytophilum innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach dem Stich übertragen und verbreitet sich über Blut- und Lymphgefäße im Organismus. Andere Übertragungswege sind möglich, aber äußerst selten (z.B. Infektion über eine Bluttransfusion, wenn der Blutspender infiziert, aber zum Zeitpunkt...
Dermatophytose – sind wir uns der Probleme bewusst?Auf die Haut geschaut - von Dr. Monika Linek
Dermatophytosen sind Infektionen der Haare, Haut und Krallen mit einem der keratinophilen Pilzspezies Microsporum oder Trichophyton. Die bei Hund und Katze am häufigsten isolierten Dermatophyten sind die zoophilen Spezies Microsporum canis (M. canis) und Trichophyton mentagrophytes spp und die geophile Spezies Microsporum gypseum. Bei Katzen wird sowohl bei erkrankten als auch bei latent infizierten Tieren am häufigsten M. canis isoliert, wobei...
Flohinfestation bei Hunden und KatzenFlohzirkus - von Dr. Claudia Böhm
Es gibt eine Vielzahl von Ektoparasiten, die unsere Haussäugetiere besiedeln. Der weltweit am häufigsten vorkommende Ektoparasit bei Hunden und Katzen ist der Floh. Er ist nicht sehr wirtsspezifisch und so ist es kein Wunder, dass man sowohl bei Katzen als auch bei Hunden hauptsächlich den Katzenfloh (Ctenocephalides felis) antrifft. Der Floh ist nicht nur ein Lästling, er fungiert auch als Vektor für diverse Infektionskrankheiten. Daher ist...
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